Zum Hauptinhalt springen





HISTORIE

Kurze Geschichte der KME

Die Geschichte der KME geht bis 1873 zurück – seitdem hat KME europaweit die Herstellung von Kupferhalbzeugen unter sieben verschiedenen Rechtsformen gefestigt.
2006 erwarb die KME eine Mehrheitsbeteiligung in China und erweiterte 2014 ihre Aktivitäten hier durch ein Joint Venture; 2017 expandierte die KME in den USA.

1873
Hermann Kämper gibt seine Stellung als technischer und kaufmännischer Direktor einer bedeutenden Drahtfabrik auf, um Unternehmer zu werden. Am 1. Juli gründet er zusammen mit den Brüdern Carl und Hermann Witte die Draht- und Stiftfabrik Witte und Kämper, in der Eisendraht gezogen und auch zu Stiften weiterverarbeitet wird.
1890
Auf Initiative von Hermann Witte kommt es zur Umwandlung des Osnabrücker Kupfer- und Drahtwerks (OKD) in eine Aktiengesellschaft mit einem Stammkapital von 1,2 Mio. RM
1902
Die Orlando Familie übernimmt die Führung der SMI (Società Metallurgica Italiana). Die SMI wurde im Jahre 1886 gegründet und ist seit 1897 an der Börse in Mailand gelistet.
1990
Die SMI erwirbt eine Beteiligung von 76,9% an der KM Kabelmetal AG, dem führenden deutschen Hersteller von Halbzeugen aus Kupfer und Kupferlegierungen - und wird zur GIM-SMI Group.
1995
Die GIM-SMI Group gründet die KM Europa Metal AG (KME). In der KME wird das Management der europäischen Aktivitäten der Gruppe in einer Gesellschaft zusammengeführt. Die KME ist in Deutschland ansässig und kontrolliert zu 100% die industriellen Aktivitäten der Gruppe in Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien. Im gleichen Jahr gründen die KME und die finnische Outokumpu Gruppe ein 50/50 Joint Venture; die LOCSA (Laminados Oviedo Cordoba S.A.) mit Sitz in Oviedo, Spanien, stellt gewalzte Kupferprodukte her.
1999
Die SMI erwirbt durch eine freiwillige öffentliche Ausschreibung 98,17% der KME Aktien (die verbleibenden Minderheitsaktionäre wurden 2002 in einem sog. ‚Squeeze-out‘ ausgeschlossen).
2005
Die Intek S.p.A. wird größter Aktionär.
2006
Die SMI ändert Ihren Namen in KME Group SpA und erhöht die Anteile an der DD Heavy Machinery auf 70%.
2012
Die KME Group S.p.A. übernimmt die Intek S.p.A und benennt sie in Intek Group S.p.A um
2014
Das UK Geschäft mit Installationsrohren wird an Mueller verkauft und ein JV mit Golden Dragon und Chogquing Wanzhou Economy Technology Development Co., Ltd. ( “KMD (HK) JV”), gegründet.
2015
Die Produktion von Kupferrohren am Standort Osnabrück wird nach Menden verlegt und die Overhead-Struktur optimiert.
2016
Die KME veräußert 49% der Anteile KME France S.A.S. (jetzt Tréfimétaux SAS) an die European Copper Tubes Ltd. Der Verkauf beinhaltet Teile der betrieblichen Anlagen in Givet und Niederbruck (FR) sowie in Serravalle Scrivia (IT).
2017
Die Expansion in den US Markt erfolgt über den Erwerb eines Produktionsstandortes für den maritimen Sektor.
2018
Erfolgreiche Platzierung von gesicherten Schuldscheinen in einem Umfang von €300 Mio.
2019
Akquisition der MKM (jetzt KME Mansfeld GmbH); Verkauf des Messing- und Rohrgeschäftes (Deutschland und Spanien); Kauf von 49% der Tréfimétaux SAS; Umwandlung der KME AG in KME SE.
2020
Am Standort Osnabrück wird die KME in zwei Gesellschaften gegliedert: die KME Germany GmbH (Kupferprodukte) und die KME Special Products GmbH (Sonderprodukte).
2021
KME Special Products GmbH - Änderung der Gesellschaftsstruktur: KME Special Products GmbH heißt nun KME Special Products GmbH & Co. KG, alleinige Gesellschafterin bleibt die KME SE.
Dez. 2021:
INTEK verkündet die Unterzeichnung der endgültigen Vereinbarung zwischen den von ihr kontrollierten Unternehmen KME SE ("KME") und KME Special Products GmbH & Co. KG (zusammen "KME-Gruppe") und "Paragon" über die Übertragung der Kontrolle über das Geschäft der Sonderprodukte der KME-Gruppe. Das Geschäft der Sonderprodukte wird in eine neue Gesellschaft eingebracht ("Newco") eingebracht, die zu 55% von Paragon und zu 45% von der KME-Gruppe gehalten wird.
2022
Umsetzung der Transaktion.
1.1.2022: Neue Gesellschaft „KME Special Products & Solutions GmbH“
1.2.2022: Die Anfang Januar 2022 neu gegründete „KME Special Products & Solutions GmbH“ agiert ab sofort unter neuer Gesellschafterstruktur (45% KME / 55% Paragon).
29.07.2022: Die KME SE hat die mit der Aurubis AG unterzeichnete Vereinbarung nach Genehmigung durch die zuständigen Fusionskontrollbehörden im Mai 2022 vollzogen, und somit den Kauf eines Teils des Geschäftsbereichs Flachwalzprodukte ("FRP") von Aurubis abgeschlossen.