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„KupferDigital 2“

BMBF-Forschungsprojekt mit KME und weiteren Projektpartnern gestartet!

Bei der Herstellung von Steckverbindern aus Kupfer und Kupferlegierungen fallen entlang der gesamten Produktionskette – vom Rohmaterial bis hin zur fertigen Komponente – viele verschiedene Daten an. Diese Daten betreffen vor allem die Materialeigenschaften und die Qualität des Produkts. Ein weiteres wichtiges Thema ist die Nachhaltigkeit, die in der Industrie zunehmend an Bedeutung gewinnt.

Ziel des Projekts ist es, einen sogenannten „digitalen Zwilling“ für die Herstellung eines Steckverbinders zu entwickeln. Dabei handelt es sich um ein digitales Abbild, das den gesamten Lebenszyklus des Produkts widerspiegelt. Im Fokus steht dabei die digitale Darstellung der einzelnen Produktionsschritte sowie die Verbindung der Daten zwischen diesen Schritten – immer mit Blick auf die realen Bedingungen in der Industrie.

Ein Vorteil: In einigen Bereichen ist die Digitalisierung bereits vorhanden, zum Beispiel durch Computersimulationen (wie die FE-Simulation) für bestimmte Umformprozesse. Was bisher aber fehlt, ist eine einheitliche digitale Struktur, die alle diese Einzelschritte miteinander verknüpft und die gesamte Prozesskette abbildet.

Das vorhandene Wissen über die Digitalisierung einzelner Prozessschritte – also die „kleinen Bausteine“ – soll genutzt werden, um eine umfassende, digitale Lösung für die gesamte Produktion zu schaffen. Dieses Vorhaben ist besonders wichtig, weil im Vergleich zum vorherigen Projekt „KupferDigital“ hier die Sichtweise der Industrie stärker einbezogen wird. Und genau das ist entscheidend, um solche digitalen Systeme schneller in der Praxis umzusetzen.

Das Projekt ist zum 01. Februar 2025 gestartet und hat eine Laufzeit von drei Jahren.